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Pfarrer startet seine Bikertour nach Baku
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Matthias Zierold und Marco Zapf auf Achse
Zoppoten (OTZ/phag). Am gestrigen Vormittag startete Pfarrer Matthias Zierold seine Yamaha tenere und brach zu seiner bis zu 7000 Kilometer langen Tour in Richtung Baku auf.

Die eigene Wohnung in Zoppoten hatte er bereits vorige Woche verlassen. Für einige Tage zog der so genannte Bikerpfarrer noch einmal bei seiner Mutter in Schleiz ein, bis die letzten Reisevorbereitungen abgeschlossen waren. Gestern wurde nun das Motorrad beladen und es kam die Stunde des Abschieds von Familie und Freunden. Gemeinsam mit Marco Zapf aus Oberböhmsdorf führt die Reise nun zunächst durch Tschechien in Richtung der ehemaligen Sowjetstaaten. "Es ist alles an Bord, was man für die Reise benötigt", lächelt Matthias Zierold verschmitzt und meint sogleich, dass die Reise durchaus bis zum 1. September dauern könne. Dann beginnt sein neuer Dienst in Baku. In der Hauptstadt von Aserbaidschan wird Matthias Zierold, der vor elf Jahren die Evangelische Kirchgemeinde Zoppoten übernahm, als Pfarrer arbeiten.


Bild: OTZ

Von den Waldgottesdiensten an der "Biere" bis zu den Bikergottesdiensten in Friesau hatte sich Matthias Zierold sehr schnell in der Stauseeregion einen Namen gemacht und die Herzen der Menschen erobert. Insofern war es nun auch ein recht langer Abschied für den "Guzzi-Pfarrer", wie er gerade von den Bikerfreunden gerne genannt wird. Schon beim Frühjahrs-Bikertreffen Anfang Mai in Friesau erreichten ihn unzählige Dankesworte und beste Wünsche aus seiner großen Bikergemeinde, was sich bis zu seinem letzten Gottesdienst in der Kirchgemeinde vor gut einer Woche fortsetzte.

Zum Reisegepäck für den weiten Weg bis Baku gehören übrigens auch fünf russische Biker-Bibeln. Der Talar indes blieb vorerst zurück. "Den bringt meine Mutter mit, wenn sie mich im September besucht", freut sich Matthias Zierold schon jetzt.


06.08.2007   

 

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